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Einführung Athletik

Athletik, Athletikgeräte und Athletikbedarf

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Aktualitäten

08.07.2014 08:32

Lernen mit Spielen und den Geheimnissen unseres Gehirns

Lernen mit Spielen  und den Geheimnissen unseres Gehirns

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25.04.2013 08:50

Athletischer Kindergarten Set für Kinder von 3 bis 7 Jahre

Athletischer Kindergarten Set für Kinder von 3 bis 7 Jahre

Der Athletische Kindergarten Set für Kinder von 3 bis 7 Jahre geht entgegen dem Grund des Kinderbedarfes, die ist die Spielerei. Das Spiel bringt die Voraussetzungen für schaffende Lösungen der Situation. Das Wesen des Spiels ist sich mit der Umwelt bekannt zu machen. 
Dynamische Spiele des athletischen Kindergartensets lehren die Kinder Athletikfächer. Das Hauptziel ist aber nicht die künftigen Champione zu erziehen. Die Kinder sollten gerne trainieren und dabei auch spielen. Sie sollten sich freuen darüber, etwas neues lernen und schöne Unterhaltung erleben. Der athletische Kindergarten Set setzt neue Typen Hindernise, farbige Tiere ein, die für dieser Set zu einem Symbol sind. 

Neuheiten-Archiv

Athletik - Geschichte und Athletischen Disziplinen

Athletik - Geschichte

Athletik ist ursprünglich ein individueller Sport, mit annähernd 30 verschiedene Disziplinen in sich vereinend. Wie z. B. der Sprint, Kurz- und Langstreckenlauf, Sprünge und Würfe. Eine primitive Form dieser Disziplinen wurde vor mehr als 4 000 Jahren in Ägypten aufgeführt. Der Name Athletik stammt aus dem griechischen Wort athlos, was soviel bedeutet wie Wettkampf. Die moderne Athletik wurde um das 17. und 18. Jahrhundert in England geboren und am Anfang beinhaltete sie überwiegend, Sprint- und Laufwettkämpfe. Anfang des 19. Jahrhunderts entstanden die ersten professionellen Treffen. Um das Jahr 1860 traten die Universitäten Oxford und Cambridge ein und im Jahre 1866 fand die erste Meisterschaft in Britannien statt. Die Athletik verbreitete sich danach in die Vereinigten Staaten und das kontinentale Europa und war der Hauptinhalt der neuzeitlichen Olympischen Spiele im Jahre 1896.   

Athletik – 100 m Lauf

Der 100 m Lauf ist Test der reinen Geschwindigkeit auf direkter Bahn. Zum ersten Mal erschien er bei den ersten Olympischen Spielen in Athen im Jahre 1896. Der Wettkampf wurde bald zum goldenen Höhepunkt der Olympiade, der Sieger wurde als der schnellste Mensch auf Erden angesehen. Den ersten Wettkampf der Damen lief man im Jahre 1928 in Amsterdam. Die Spitze der Sprinter schafft bis zu 5 Schritte pro Sekunde und läuft mit einer Geschwindigkeit von 12 m/sek. oder 40 km/h. Zwischen der Leistung von Burke (1896) und Green (1999) vergingen 103 Jahre. Unterschied: 2,21 Sekunden, d. h. das Burke erst 12,25 m nach Green ins Ziel gekommen wäre. 
FLORENCE GRIFFITH-JOYNER (USA) – Goldmedaille aus der Olympiade in Seoul 1988 und Olympiarekordhalterin. Sie lief 100 m in 10,54 Sekunden.
CARL LEWIS (USA) – Während seiner 17 jährigen Kariere bekam er 19 Medaillen aus  Olympia und Weltmeisterschaften, darunter 17 Goldmedaillen. 

Athletik – 200 m Lauf

Bei diesem Wettkampf, klassifiziert als langer Sprint, laufen die Athleten 200 m. Der Vorläufer dieses Wettkampfes war der Lauf um die Länge eines Stadions (altgriechisches Maß) bei den altertümlichen Olympischen Spielen. Im Jahre 1896, bei der ersten modernen Olympiade in Athen, wurde offiziell die Entfernung von 200 m bestimmt, obwohl diese Disziplin damals noch nicht gelaufen wurde. Das erste Mal zeigte sich diese Disziplin 4 Jahre später bei der Olympiade in Paris im Athletikprogramm der Männer. Frauen liefen den 200 m Lauf erst bei der Olympiade in London im Jahre 1948.
Die besten Männer im 200 m Lauf haben im Durchschnitt eine Größe von 175 cm und wiegen 75 kg. Die Damen haben im Durchmesser eine Größe von 167 cm und wiegen 60 kg.
Dieser Sprint erfordert mehr Kraft und Gewandtheit als der 100 m Lauf. Wegen dem Start aus der Biegung und der auferlegten Anstrengung in gebeugter Haltung besteht dort ein höheres Verletzungsrisiko. Beim Training wird der Start mehrmals auf verschiedenen Bahnteilen der Biegungen geübt. Athleten laufen eine Vielzahl von Sprints, erhöhen ihre Geschwindigkeit auf kurzen Bahnen (30 – 60 m) und stärken sich auf längeren Abschnitten (80 – 200 m).  
JESSE OWENS (USA) – Gewann bei der Berliner Olympiade die Goldmedaille für seinen 20,7 Sekundensprint beim 200 m Lauf im Jahre 1936. Es war eine von vier Goldmedaillen die er dort gewann.
MICHAEL JOHNSON (USA) – Zwei Goldmedaillen bei der Olympiade in Atlanta (1996), Weltrekord: 19,32 Sekunden beim 200 m Lauf und der erste Platz beim 400 m Lauf mit einer Zeit von 43,49 Sekunden.
MARIE-JOSÉ PEREC (FRANCIE) – Zwei Goldmedaillen von den Olympiaden in Barcelona (1992) und Atlanta (1996). Bei diesen Spielen errang sie außerdem die Goldmedaillen im 200 m Lauf.

Athletik – 400 m Lauf

Die Athleten in dieser Disziplin laufen den längsten Sprint. Die ersten athletischen Wettkämpfe im Jahre 1850 am Exeter College in Oxford umfassten den 4 Meilen Wettkampf (403 m). Diese Entfernung wurde auf 400 m herabgesetzt und war Teil der ersten Olympischen Spiele im Jahre 1896. Am Anfang lief man die 400 m nicht auf Bahnen, es ging um einen taktischen Wettkampf mit häufigen Unfällen und mehreren Zusammenstößen. Im Jahre 1908 kam es zu einer Änderung der Regeln und der Entstehung des längsten Bahnenwettkampfes. Die Frauen liefen den ersten 400 m Lauf bei der Olympiade in Tokio im Jahre 1964.  
Der Läufer muss sehr stark sein und eine hohe Schmerzschwelle besitzen. Er muss dazu in der Lage sein die Stärke effektiv einzuteilen, oder er ist physisch nicht dazu in der Lage die maximale Geschwindigkeit länger als 7 Sekunden zu halten.
Das morphologische Profil des Läufers ist ähnlich wie beim 200 m Lauf, ähnlich ist auch das Training. Zur Stärkung läuft man oft Entfernungen von 200 – 600 m in schnellem Tempo.

Athletik - STAFFEL : 4 x 100 m und 4 x 400 m

Diese Wettkämpfe sind für Teams von 4 Läufern gedacht, welche einer nach dem anderen eine Staffel vom Start bis zum Ziel tragen müssen. Obwohl in der Antike unermüdliche und schnelle Läufer, Nachrichten von einer Stadt zur anderen transportierten, war der Staffellauf nicht Bestandteil der Olympischen Disziplinen. Er wurde Ende des 19. Jahrhunderts entwickelt, als eine amerikanische Feuerwehr eine Wettkampf veranstaltete, beim welchem sich die Läufer nach jeden 300 m eine rote Fahne überreichten. Der Idee nahmen sich zwei Professoren in Pennsylvania an, die im Jahre 1893 die erste Staffel organisierten. Die Amerikaner liebten diese Wettkämpfe und Staffelläufe auf verschiedene Entfernungen und wurden Bestandteil der internationalen Athletikwettkämpfe. Der Staffellauf der Männer auf 4 x 100 m und 4 x 400 m zeigte sich das erste Mal bei der Olympiade in Stockholm im Jahre 1912. Frauen liefen ihren ersten Staffellauf auf 4 x 100 m bei den Spielen in Amsterdam im Jahre 1928 und den Lauf auf 4 x 400 m im Jahre 1972 in München.
Bei beiden Staffelläufen hat der erste Läufer gewöhnlich den schnellsten Start, der letzte Läufer ist derjenige, der das beste Finish hat. Beim Lauf auf 4 x 100 m müssen der erste und der dritte Läufer gut in die Kurven gehen. Den 4 x 100 m Lauf laufen Sprinter, die es schaffen auf mehr als 100 m konstant eine hohe Geschwindigkeit zu halten, beim 4 x 400 m Lauf wetteifern Spezialisten für den 400 m und 500 m Lauf, die eine hohe Energiereserve aufzeigen. Beide Wettkämpfe fordern psychische Stärke und technische Genauigkeit. Das Training ist intensiv und oft: Geschwindigkeit, Übergabe der Staffeln, parallele Sprints. Im Jahre 1992 stellte ein amerikanisches Männerteam bei der Olympiade in Barcelona einen Weltrekord im Staffellauf 4 x 100 m auf mit einer Zeit von 37,40 Sekunden. Beim Staffellauf über 4 x 400 m stellte ein Sowjetisches Frauenteam bei der Olympiade in Seoul im Jahre 1988 mit einer Zeit von 3:15:18 eine Weltrekord auf.

Athletik – 100 m und 110 m Hürdenlauf

Beide Wettkämpfe sind Sprints mit gleichmäßig aufgeteilten Hürden. Die ersten Wettkämpfe fanden Anfang des 19. Jahrhunderts in Großbritannien statt, 120 Yard-Hürden waren offizieller Bestandteil der athletischen Begegnung Cambridge-Oxford im Jahre 1864. Ende des Jahrhunderts fügten die Franzosen ein paar Zentimeter hinzu, damit die Strecke den Metermaßen entsprach. Der erste 110 m Hürdenlauf war Bestandteil der ersten modernen Olympiade im Jahre 1896. Der Wettkampf der Frauen über 110 m, der bei der Olympiade in München im Jahre 1972 vorgestellt wurde, ist um 10 m kürzer als der, der Männer, da die Frauen eine kürzere Schrittlänge haben. Den 100 m und 110 m Hürdenlauf läuft man in der Bahn, in jeder Bahn sind 10 Hürden. In diesem sehr technischen Wettkampf, wechselt sich der normale Sprint mit dem Sprung über die Hürden. Der Läufer kann straffrei eine unbeschränkte Anzahl an Hürden berühren, aber er wird disqualifiziert falls er abseits einer Hürde läuft oder sie mit der Hand umstößt.  

Athletik – 400 m Hürdenlauf

Diese Hürdenläufe, die man im alten Griechenland nicht kannte, waren inspiriert durch Pferderennen. Gleich wie bei den 120 Yard-Hürden wurden auch die Wettkämpfe auf 440 Yard-Hürden bei der Begegnung Cambridge-Oxford im Jahre 1864, offizielle vorgestellt. Auch waren sie Ende des 19. Jahrhunderts durch die Franzosen auf Metermaße übertragen und wurden sie bei den Olympischen Spielen in Paris im Jahre 1900 gelaufen. Der 400 m Hürdenlauf der Frauen zeigte sich erst 84 Jahre später, bei der Olympiade in Los Angeles.
Die Läufer trainieren wie beim 100 m und 400 m Sprint mit Betonung auf Flexibilität, Technik, Gelenkbeweglichkeit (besonders der Hüfte), Impulsivität, Sinn für Rhythmus und Koordination. Es ist unerlässlich die Bauch- und Rückenmuskulatur sowie alle Beinmuskeln zu stärken. Frauen messen um die 165 cm und wiegen 57 kg. Männer messen ca. 185 cm und wiegen etwa 78 kg. Ein guter Wettkämpfer braucht wahrscheinlich 3 Sekunden mehr, um eine Hürdenbahn abzulaufen, als bei der gleichen hürdenlosen Strecke.  
EDVIN MOSES (USA) – Der beste Hürdenläufer aller Zeiten, Halter einiger Welt- und Olympiarekorde in den Jahren 1972 – 1984.
JORDANKA DONKOVOVÁ (BUL) – Olympiachampion beim 100 m Hürdenlauf bei den Olympischen Spielen in Seoul im Jahre 1988, Weltrekordhalterin (12,21 Sekunden).

Athletik – 800 m und 1500 m Lauf

Während des Wettkampfes bei mittlerer Entfernung, muss der Athlet eine vorgeschriebene Entfernung in der kurzmöglichsten Zeit ablaufen. Den Vorgänger des 800 m Laufes, wie wir ihn heute kennen, wurde das erste Mal vorgestellt im Jahre 1896 und war ein Lauf auf eine halbe Meile (805 m) bei den athletischen Meisterschaften der Männer in England im Jahre 1871.  Obwohl die Frauen das erste Mal eine 800 m Lauf bei der Olympiade in Amsterdam im Jahre 1928 gelaufen sind, wurde dieser Wettkampf erst im Jahre 1960 in das Programm der Olympischen Spiele in Rom eingebunden. Der 1 500 m Lauf ist das Äquivalent zum 1 Meilen Rennen (1 609 m), welches in der Mitte des 19. Jahrhunderts in Großbritannien zum ersten Mal stattfand. Die Männer wetteifern in dieser Disziplin seit den Olympischen Spielen in Athen im Jahre 1896. Für die Frauen ist dies seit dem Jahre 1972 eine Olympische Disziplin.  Die Läufer bestreiten beide Wettkämpfe ohne Startblock. Im Finale des 800 m Laufes, laufen die 8 Wettkämpfer bis zur ersten Biegung in den ausgelosten Bahnen, danach laufen sie auf der inneren Bahn. Im Finale des 1 500 m Laufes reihen sich maximal 12 Wettkämpfer an der Startlinie ein, welche gekrümmt ist, damit die Wettkämpfer der äußeren Bahn die gleiche Entfernung haben wie die Läufer auf der inneren Bahn. Die Spitze der Männer die 800 m und 1 500 m Läufe bestreiten, wiegen im Durchschnitt 68 kg und messen 175 cm. Die Frauen wiegen im Durchschnitt 55 kg und messen 163 cm. Die Athleten trainieren die Ausdauer beim Laufen von langen Entfernungen in verschiedenen Geländen und mit gemäßigter Geschwindigkeit. Um die aerobische Kapazität zu verbessern laufen sie sehr schnell kurze Entfernungen auf herkömmlichen Strecken. Ein großer Teil des Trainings füllt das Einüben von Tempowechseln, welcher einfach durchgeführt werden muss, damit der Wettkämpfer sich eine geeignete Position in der Laufgruppe ausarbeiten kann.
SEBASTIAN COE (GBR) – Weltrekordhalter im 800 m Lauf in den Jahren 1979 – 1997. Ihm gelang es als einzigem bei den Olympischen Spielen, zweimal hintereinander den 1 500 m Lauf zu gewinnen (1980, 1984).
TAJANA KAZANKINOVÁ (ehem. UdSSR) – Ihre Zeit von 3:52:47 beim Finale im 1 500 m Lauf in Curych im Jahre 1980 war 13 Jahre lang Weltrekord.

Athletik – 3 000 m Hürdenlauf

Steeplechase, wie man diesen Wettkampf auch noch nennt, war ursprünglich ein Pferderennen, benannt nach der irischen Fuchsjagd im 18. Jahrhundert, welche gewöhnlich in der nähe eines Kirchturmes endete. Diese Reitdisziplin inspirierte den 3 000 m Hürdenlauf, welcher von Studenten der Oxford Universität im Jahre 1850 erfunden wurde. Die ersten Wettkämpfe fanden auf offener Landschaft statt. Die Läufer wetteiferten auf einer 2 Meilen (3218 m) langen Strecke mit künstlichen Hürden und Bächen. Im Jahre 1879 war den Hürdenlauf Bestandteil der athletischen Meisterschaft in England. Im Jahre 1882 organisierte der Pariser Wettkampfverein solche Hürdenläufe. Bei der Olympiade in Paris im Jahre 1900 lief man 2 500 m und 400 m Hürdenläufe. Die Regeln wurden im Jahre 1954 vereinheitlicht, als man mit dem aufzeichnen der Weltrekorde anfing. Heute laufen auf dieser Bahn auch Frauen. Der 3 000 m Hürdenlauf findet im Stadion statt aber nicht in den Bahnen. Im Finale finden sich 8 – 12 Wettkämpfer auf der gekrümmten Startlinie ein. Auf den ersten 200 m sind keine Hürden, die dritte und vierte Hürde wird erst während des Wettkampfes aufgestellt. In jedem der 7 Runden erwarten den Läufer 5 Hürden, bei denen die vierte Hürde der Sprung über den Wassergraben ist. Der Wettkampf beinhaltet insgesamt 28 Sprünge über Hürden und 7 Sprünge über Wassergräben, was das gefährlichste Element und gleichzeitig das beliebteste Publikumselement ist. Die Wettkämpfer dürfen sich straffrei über die Hürden mit den Händen helfen, auch dürfen sie auf die Hürden oder auch ins Wasser treten.
Die Spezialisten des Steeplechase haben die Geschwindigkeit und Stärke eines Läufers für mittlere Entfernungen und die Gewandtheit und Energie von Hürdenläufern. Ein muskulöser Rumpf, Flexibilität, ein Sinn für Rhythmus und Koordination sind unerlässlich. Für die Stärkung der Muskeln und Gelenke trainieren die Wettkämpfer mit speziellen Gewichten und versuchen die verschiedensten Sprünge über Hürden. Wettkämpfe auf kurze und lange Entfernungen, das Wechseln des Tempos und das Laufen in verschiedenen Geländen und mit unterschiedlicher Geschwindigkeit sind notwendig für das Erhalten der Herzkreislauffähigkeit des Läufers. Der maximale Sauerstoffverbrauch ist fast doppelt so hoch wie bei gleichaltrigen Personen die einen sitzenden Lebensstil haben, das zeigt das die Läufer eine enorme Ausdauer besitzen.
MOSES KIPTANUI (KEN) – Dreifacher Weltmeister (1991, 1993, 1995). Im Jahre 1995, war er mit seinen 24 Jahren der erste, der den 3 000 m Hürdenlauf in einer Zeit unter 8 Minuten lief.

Athletik – Geherwettbewerb

Der Geherwettbewerb ist technisch sehr anstrengend, der Athlet versucht sich so schnell wie möglich vorwärts zu bewegen, ohne zu laufen. Diese Sportdisziplin entstand im 18. Jahrhundert, inspiriert wurde sie von englischen Bediensteten, welche dem Wagen ihrer Herren folgten, wechselnd zwischen gehen und laufen. Im Jahre 1866 zeigte sich das 7 Meilen lange Gehen als Bestandteil der Englischen Meisterschaft. Bei der Olympiade in London im Jahre 1908 wetteiferten die Männer auf 2 Strecken: 3 500 m und 10 Meilen. Wettkämpfe und Gangart auf 10 und 20 km wurden vorgestellt bei der Olympiade in Stockholm im Jahre 1912 und im Jahre 1956 in Melbourne. Der Gang von 50 km war das erste Mal im Jahre 1932 in Los Angeles in dem olympischen Programm eingereiht. Der erste Wettkampf der Frauen im Gehen von 10 km fand im Jahre 1992 in Barcelona statt, der Wettkampf über 20 km dann im Jahre 2000 in Sydney. In der Gegenwart ist das 10 km Gehen der Frauen keine Olympische Disziplin, obwohl er bei einigen internationalen Meisterschaften erscheint. Bei der Olympiade und der Weltmeisterschaft nehmen ausschließlich Männer bei den Wettkämpfen über 50 km teil, im 20 km Geherwettbewerb Frauen und Männer. Der Wettkampf findet statt auf Bahnen oder Straßen. Der Schiedsrichter verfolgt den Wettkampf sehr, sehr sorgfältig. Eine Disqualifikation droht, fall der Wettkämpfer nicht auf den gespannten Fuß auftritt oder mehr als zweimal den Kontakt mit dem Boden verliert. Im Falle, dass der Schiedsrichter einen Regelverstoß wahrnimmt, gibt er die erste Verwarnung. Bei einem weiteren Verstoß wird auf einer Tafel für alle Wettkämpfer gut sichtbar eine Verwarnung angezeigt. Falls gleich drei Schiedsrichter einen Wettkämpfer beim Regelverstoß ertappen, folg die Disqualifikation. 
Die Geher sind leicht und schlank. Sie müssen eine komplexe anstrengende Technik bewältigen, beweglich sein und eine hohe Ausdauer besitzen. Das Training beinhaltet das Gehen einer Strecke von 2 – 5 km, Sprints zur Entfaltung der Schenkel-, Bauch- und Rückenmuskeln.
MAURIZIO DAMILANO (ITA) – Weltmeister auf 20 km in den Jahren 1987 und 1991, Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Moskau im Jahre 1980.

Athletik – 5 000 m und 10 000 m Lauf

Im Altertum beinhaltete das olympische Programm, einen Wettkampf auf lange Entfernung, „dolichos“, bei welchem die Wettkämpfer so schnell wie möglich fast 5 000 m ablaufen mussten. Im 19. Jahrhundert lief man in England Wettkämpfe auf 3 Meilen (9 656 m), später umgewandelt auf das Metersystem. Im Jahre 1912 waren beide Wettkämpfe teil des olympischen Programms in Stockholm. Die Frauen liefen das erste Mal den 10 000 m Lauf bei der Olympiade in Seoul im Jahre 1988, ein Jahr zuvor wurde der Lauf zum Bestandteil der Weltmeisterschaft in Rom. Der 5 000 m Lauf der Frauen hatte sein Debüt in Atlanta im Jahre 1996 und ersetzte den früheren 3 000 m Lauf der Frauen.   
Auf internationaler Ebene messen Männer im Durchschnitt 170 cm und wiegen 60 kg, Frauen messen ein bisschen über 160 cm und wiegen 50 kg. Das Grundmerkmal ihres Charakters ist die Ausdauer. Das Training orientiert sich überwiegend auf die Ausdauer. Man läuft in langsamem Tempo 1 000 bis 10 000 m in verschiedenen Geländen. Zur Erhöhung der aerobischen Kapazität dienen schnelle Läufe auf 400 m bis 1 000 m Bahnen. Spezialisten für 5 000 und 10 000 m Läufe, laufen gewöhnlich 10 bis 30 km täglich, in manchen Fällen bis zu 17 km/h.
WANG JUNXIA (CHN) – Im Jahre 1993 wurde sie Weltmeisterin im 10 000 m Lauf und war die erste Frau die diesen Lauf mit einer Zeit unter 30 Minuten schaffte.
EMIL ZÁTOPEK (CZE) – Spitzname „tschechische Lokomotive“. Beim 10 000 m Lauf ungeschlagen in den Jahren 1948 – 1954, 4 x Olympiasieger, 18facher Weltrekordhalter.

Athletik - Geländelauf

Der Geländelauf ist ein Wettkampf auf lange Entfernung in natürlichem Gebiet. Die erste Meisterschaft die in England im Jahre 1876 stattfand, endete in einem Fiasko, denn alle Wettkämpfer verloren sich in dem ungegliederten Gelände. Der internationale Wettkampf zwischen England und Frankreich fand im Jahre 1898 das erste Mal statt, Cross de Nations, der Vorgänger der heutigen Weltmeisterschaften, entstand im Jahre 1903. Obwohl es sich heutzutage nicht mehr um eine Olympische Disziplin handelt, liefen bei den Olympischen Spielen der Jahre 1912 – 1924 im Geländelauf einzelne Wettkämpfer und Teams. Die Weltmeisterschaft der Frauen fand das erste Mal im Jahre 1967 statt. Im Jahre 1998 kam zu den Wettkämpfen der Weltmeisterschaft im 12 km Lauf (Männer) und 8 km Lauf (Frauen) der 4 km Lauf für Männer und Frauen dazu. Dieser beliebte Wettkampf hat verschiedene Variationen. Wettkämpfe in anspruchsvollem Gelände – sie finden in der ganzen Welt statt, am beliebtesten sind sie jedoch in Europa.
Die Anzahl der Wettkämpfer ändert sich, von 100 bis mehr als 35 000 Teilnehmer. Nach dem Ende des Wettkampfes verkündet man zwei Gesamtergebnisse – Einzel- und Teamergebnisse. Die Plätze der Teammitglieder (gewöhnlich 4) werden zusammengezählt, und die kleinste Summe deutet den Sieger. Die Wettkampfstrecke misst gewöhnlich 3 bis 12 km. Der Start- und Zielpunkt ist meistens auf einem Platz, die Trasse formt eine Schleife. Aus finanziellen und praktischen Gründen werden die offiziellen Aktionen vom Gelände auf das Stadion verschoben, die Trasse ist einfacher, die Entfernung von 12 km wird in nicht ganz 40 Minuten gelaufen. Der Organismus wird einer schweren Prüfung unterzogen, bei zahlreichen Steigungen und Senkungen und auch bei der Änderung des Tempos. Der Läufer muss stark sein und den extremen Einsatz mögen. Man trainiert auf mittlere Entfernung, die Wettkämpfer stärken die Muskeln und Gelenke, arbeiten an ihrem Gleichgewicht, verbessern die Atmung und vor allen Dingen die Ausdauer.
Kenia gewann die meisten Weltmeisterschaften im Geländelauf seit dem Jahr 1986.

Athletik - Marathon

Marathon ist ein Test der maximalen Ausdauer. Im Jahre 490 v. Chr. starb der athenische Soldat Philipides aufgrund der Anstrengung, nachdem er mehr als 40 km von Marathon nach Athen gelaufen war, mit der Nachricht über den Sieg der Griechen über die Perser. Als Erinnerung an diese Heldentat wurde der Wettkampf über 40 km in die ersten modernen Olympischen Spiele in Athen eingereiht. Der Wettkampf über eine Entfernung von 42,195 km lief man das erste Mal im Jahre 1908 bei der Olympiade in London. In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts versuchte sich auch Frauen, vor allem Amerikanerinnen, in die Männerdomäne des Marathons durchzukämpfen. Erst in den nachfolgenden 10 Jahren war es den Frauen erlaubt sich an den Marathonläufen in New York und Bosten zu beteiligen, im Jahre 1984 in Los Angeles lief man das erste Mal einen Frauenmarathon bei der Olympiade. Heutzutage ist der Marathon einer der wenigen Ausdauerwettkämpfe die Frauen und Männer zusammen laufen. Ein leichtes Gerippe und ein starkes Herz, das sind die zwei Hauptvorrausetzungen. Die Hauptmuskeln der Beine, die dabei benutzt werden sind der zweifache Wadenmuskel, der vierfache Schenkelmuskel und der vordere Schienbeinmuskel. Die Muskeln haben keine ausreichenden Energiereserven, damit sie eine so lange Trasse bei hoher Geschwindigkeit schaffen. Viele Läufer halten vor den Wettkämpfen eine spezielle Diät. Sie machen einen letzten intensiven Lauf, damit sie die Energiereserven der Muskeln senken, danach senken sie für ein bis drei Tage die Aufnahme von Karbohydrahten (Zucker in allen Formen) – sie essen keine Teigwaren, Getreidepflanzen oder Kartoffeln. Drei Tage vor dem Wettkampf erhöhen sie die Aufnahme von Karbohydrahten auf das Maximum. Das Essen und Trinken bei den Ständen entlang der Strecke ist ein notweniges Element auf dem Weg zum Erfolg. Bei warmem Wetter können die Läufer bis zu 3 Liter Flüssigkeit ausschwitzen. Das Training für den Marathon richtet sich aus auf die Entwicklung der Ausdauer und das Erhöhen der aerobischen Kapazität.  Die Trainingspläne unterscheiden sich beträchtlich und sie können oft  kurzen Strecken (400 – 1 000 m) von schneller Geschwindigkeit mit Läufen auf eine lange Entfernung kombinieren.
JOAN BENOIT (USA) – Die beste Leistung beim Boston Marathon im Jahre 1983. Sie gewann den ersten Frauenmarathon im Jahre 1984 mit einer Zeit von 2:24:52.
ABEBE BIKILA (ETH) – Die Überraschung bei der Olympiade 1960 in Rom, für Gold lief er barfuss mit einer Zeit von 2:15:16,2 und übertraf den Olympiarekord von E. Zátopa: 2:23:03,2.

Athletik - Speerwurf

In dieser Disziplin wirft der Athlet einen Speer so weit wie möglich. Der Speer, ursprünglich für den Kampf und die Jagt benutzt, zählt seit dem Jahre 780 v. Chr. zur Sportdisziplin, wo man mit Speere aus Olivenholz vor allem auf Ziele warf. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich in Skandinavien der moderne Speerwurf wie wir ihn heute kennen. Das erste Mal zeigte sich die Disziplin bei der athletischen Meisterschaft in England im Jahre 1906. In der modernen Zeit hatte der Speer seine Premiere bei den Olympischen Spielen in London im Jahre 1908, Frauen wetteiferten in dieser Disziplin zum ersten Mal bei den Spielen in Los Angeles im Jahre 1932.
JAN ŽELEZNÝ (CZE) – Seine Würfe von 89,66 m in Barcelona und 88,16 m in Atlanta brachten ihm zweimal Olympiagold. In Sydney 2000 setzte er sein drittes Olympiagold hinzu und wurde zum erfolgreichsten Speerwerfer der Geschichte. Im Jahre 1996 erzeugte er einen Weltrekord über 98,48 m.
RUTH FUCHS (ehem. Westdeutschland) – Bekannt durch ihren vorbildlichen Stil und die 6 Weltrekorden, zweimal errang sie Olympiagold für die Würfe von 63,88 m in München im Jahre 1972 und 65,94 m in Montreal im Jahre 1976.

Athletik - Diskuswurf

Der Sieger des Wettkampfes im Diskuswurf ist der Athlet, welcher den Diskus am weitesten wirft. Die älteste der Wurfdisziplinen wurde inspiriert von altertümlichen Kriegern, welche ihre Schilde vor dem Übergang eines Flusses hinüberwarfen. Der Diskuswurf war Bestandteil des 5-Kampfes bei der altertümlichen Olympiade im Jahre 708 v. Chr. Homér beschrieb in seine Odyssee brillant, wie Odysseus seinen Diskus warf. Im laufe der Jahrhunderte schlossen auch die Kelten, Sachsen, Schotten und Engländer den Diskuswurf in ihre Wettkämpfe ein, in einigen Schweizer Kantonen war im 19. Jahrhundert der Wurf mit einem hölzernen Diskus sehr beliebt. Die erste olympische Medaille machte man für die Männer in Athen im Jahre 1896, den Frauen dann um 32 Jahre später, im Jahre 1928 in Amsterdam. Die Disziplin wurde zum Bestandteil der athletischen Weltmeisterschaft für Männer und Frauen im Jahre 1983.
Der Diskuswerfer ist sehr stark, muss eine perfekte Technik besitzen und eine bedeutende Konzentrations- und Entspannungsfähigkeit. Hunderte von Speerwürfen sind unerlässlich, viele Stunden sind dem Stärken mit Hilfe von Hanteln und Gewichten gewidmet. Auf internationaler Ebene ist die Durchschnittsgröße der Männer 193 cm und das Gewicht 115 cm. Bei Frauen 175 cm und 93 kg.
ALFRED OERTER (USA) – Dominierte die Weltszene über 4 Olympiaden, jedes mal gewann er Gold: 1956, 1960, 1964 und 1968.
MARTINA  HELLMAN (ehem. DDR) – Weltmeisterin in den Jahren 1983 und 1987, gewann bei der Olympiade in Seoul 1988 Gold mit einer Weite von 72,30 m.

Athletik - Hammerwurf

In dieser Disziplin versucht der Athlet den Hammer so weit wie möglich zu werfen. Bei Sportspielen im alten Irland veranstaltete man den Radwurf. Bald wurde das Rad durch einen Stein ersetzt der an einem Stab befestigt war, im 14. Jahrhundert wurde der Stein dann durch einen Schmiedehammer ersetzt. Die Disziplin war Bestandteil der Begegnung Oxford – Cambridge im Jahre 1866, ab 1875 auch Bestandteil der englischen Meisterschaften. Die ersten Olympiamedaillen wurden im Jahre 1900 in Paris verteilt, wo der Schmiedehammer durch einen runden Hammer ersetzt wurde, so wie wir ihn heute kennen. Erst im Jahre 1999, bei der Weltmeisterschaft in Sevilla, tauchten das erste Mal Frauen auf die den Hammer warfen, im Jahre 2000 bei den Olympischen Spielen hatten sie ihr Debüt.
JOHN FLANAGAN (USA) – Goldmedaillen in den Jahren 1900, 1904 und 1908, der einzige Hammerwerfer, der dreimal Olympiagold erreichte.
JURIJ SEDYCH (ehem. UdSSR) – Halter von mehreren Weltrekorden ab dem Jahre 1980, zwei goldene Olympiamedaillen aus den Jahren 1976 und 1980.

Athletik - Kugelstoßen

Von Anbeginn der Zeit haben Sportler das gleiche Ziel: die Kugel so weit wie möglich zu stoßen. Der Kugelwettkampf ist der direkte Nachfahre einer beliebten kriegerischen Technik, bei welcher man schwere Steine geworfen hat. Nach der Erfindung der Teile im 14. Jahrhundert, wurden die Steine durch Stahlkugeln ersetzt. Die gleichen Kugeln wurden bei der Athletik auf britischen Schulen um das Jahr 1850 benutzt. Das Kugelstoßen war schon bei der Olympiade in Athen im Jahre 1896 eine Männerdisziplin, Frauen stießen das erste Mal Kugeln bei der Olympiade in London im Jahre 1948. Die Kugel hat eine glatte Oberfläche und wird aus Bronze, Kupfer oder ähnlichen Metallen hergestellt. Sie kann auch aus einem anderen Material hergestellt sein, überzogen mit einer dünnen Metallschicht. Das Mindestgewicht der Kugel für Männer beträgt 7,257 kg, für Frauen 4 kg. 
PARRY O´BRIEN (USA) – Zweifacher Olympiagold Medaillenträger im Kugelstoßen, 1952 in Helsinki und 1956 in Melbourne.
TAMARA PRESS (ehem. UdSSR) – Sie erzeugte 12 Weltrekorde und errang drei Goldmedaillen und eine Silbermedaille im Diskuswurf und Kugelstoßen bei den Olympischen Spielen in Rom 1960 und 1964 in Tokio.

Athletik - Hochsprung

Beim Hochsprung muss der Athlet mit Hilfe seines eigenen Körpers über eine horizontale Latte springen, ohne sie runter zuwerfen. Die alten Kelten veranstalteten Hochsprung Wettkämpfe schon vor hunderten von Jahren, zur offiziellen Disziplin wurde es aber im Jahre 1840 in Großbritannien. Die Regeln wurden aufgeschrieben im Jahre 1865. Der erste Wettkampf der Frauen fand im Jahre 1895 in den USA statt, bei der Olympiade wetteiferten sie das erste Mal im Jahre 1928 in Amsterdam.  
Das Training umfasst Übungen zur Beweglichkeit der Wirbelsäule, der Knöchel, der Knie und der Hüfte aufgrund des Überspringens der Latte mit dem Rücken, und die Stärkung der Beinmuskulatur. Läufe auf kurze und lange Entfernungen und Sprünge auf dem Trampolin zum einüben der Landung, gehören zum Training.
JAVIER SOTOMAYOR (CUB) – Weltrekordhalter ab dem Jahr 1993 (2,45 m). Dieser 196 cm hohe Springer übertraf seine Höhe um 49 cm.
STEFKA  KOSTADINOV (BUL) – Weltmeisterin im Jahre 1995 und Weltrekordhalterin ab dem Jahr 1987 (2,09 m).

Athletik - Stabhochsprung

In dieser Disziplin ist das Ziel die am höchsten gelegene Latte mit Hilfe einer flexiblen Stange zu überspringen. Der Stabhochsprung ist die einzige Sprungdisziplin, welche zum Erreichen der bestimmten Höhe ein Hilfsmittel benutzt. Laut Historikern fassen die Anfänge des Stabhochsprunges bis ins Altertum. Die offizielle Disziplin entstand im Jahre 1812 während des ersten athletischen Zusammentreffens in England und war Bestandteil  der universellen internationalen Meisterschaften in Cambridge im Jahre 1857. Obwohl die Frauen nur einige Jahre später mit dem Stabhochsprung anfingen, bei den Olympiaden kämpften sie erst im Jahre 2000 in Sydney. Frauen wetteifern im Stabhochsprung selbstverständlich bei Weltmeisterschaften, den Commonwealth Spielen oder bei universellen Wettkämpfen. Die maximale Höhe beim Stabhochsprung beträgt ca. 5,70 bis 6,15 m. Das Training umfasst eine Vielzahl von gymnastischen Übungen: Barren, Trampolin und Seilklettern erweitert das Gleichgewicht und die nötigen physischen Fertigkeiten.
SERGEJ BUBKA (UKR) – Ungeschlagener Champion, übertraf 18 x den Weltrekord (in der Halle), im Jahre 1994 sprang er 6,15 m.
EMMA GEORGE (USA) – Weltmeisterin aus dem Jahre 1997 mit einem Sprung von 4,55 m.

Athletik - Weitsprung

Beim Weitsprung muss der Athlet die Energie ausnutzen die durch einen sehr kurzen und schnellen Sprint aufgenommen wurden, damit er so weit wie nur möglich springt. Schon um das Jahr 2000 v. Chr. war diese Disziplin Bestandteil einiger keltischer Wettkämpfe. Den ersten aufgezeichneten Rekord über 6,92 m erzielte der spartanische Athlet Chionis bei der Olympiade im Jahre 656 v. Chr. Der Weitsprung war Bestandteil der ersten athletischen Wettkämpfe auf dem Exeter College in Oxford im Jahre 1850.  Diese Disziplin erschien schon bei der ersten Olympiade im Jahre 1896 in Athen. Frauen nehmen an den Weitsprungwettkämpfen ab dem Jahre 1948 bei der Olympiade in London teil. Springer sind hervorragende Sprinter auf 100 m und 200 m.
MARION  JONES (USA) – Im Jahr 1997 war sie bei dem internationalen Jesse-Owens-Preis die erste Amerikanerin, die bei professionellen athletischen Wettkämpfen, in drei verschiedenen Disziplinen gewann (100 m, 200 m und Weitsprung).
CARL LEWIS (USA) – Er gewann Gold bei 4 hintereinander folgenden Olympiaden in den Jahren 1984, 1988, 1992, 1996.

Athletik - Dreisprung

Der Dreisprung ist höchstwahrscheinlich das Ergebnis einer falschen Interpretation der altertümlichen Athletik. Die Griechen zählten die Ergebnisse der drei besten Sprünge jedes Wettkämpfers zusammen, was zur Annahme führen konnte, das die Athleten einen Dreisprung sprangen. Im 19. Jahrhundert kämpften die Iren im Dreisprung, zusammengestellt aus dem Sprung, Schritt und das Aufkommen auf beiden Beinen. Im Jahre 1860 kodifizierten die Engländer und Amerikaner den heutigen Dreisprung mit Anlauf. Die Disziplin war Bestandteil der englischen Athletikmeisterschaft im Jahre 1875. Sie war auch auf dem Programm der ersten modernen Olympiade im Jahre 1896. Die erste Weltmeisterschaft im Dreisprung der Frauen fand im Jahre 1993, bei der Olympiade wetteiferten die Springer im Jahre 1996.
Da der Dreisprung sowohl den Weitsprung beinhaltet als auch den Sprint, haben die Athleten oft zusammen mit den 100 m Läufern Training. Sie machen auch Übungen zur Beweglichkeit und für das Gleichgewicht und werfen mit dem Ball. Das Stärken bezieht sich hauptsächlich auf die Beinmuskulatur.
ADHEMAR FERREIRA DA SILVA (BRA) – Champion bei der Olympiade in Helsinki 1952 und in Melbourne 1956.
VIKTOR SANÌJEV (ehem. UdSSR) – Errang Gold bei der Olympiade 1968 in Mexiko City, 1972 in München und 1976 in Montreal. In den Jahren 1968 und 1972 erzeugte er einen Weltrekord.

Athletik – Siebenkampf und Zehnkampf

Die Griechen organisierten ab dem Jahre 708 v. Chr. kombinierte Wettkämpfe, damit sie den vielseitigsten Athleten herausfanden. Der erste olympische 5-Kampf beinhaltete: Weitsprung, Lauf, Speerwurf, Diskuswurf und Kampf. Im 18. Jahrhundert verbanden die Wettkämpfe zwei bis acht Disziplinen und fanden in Schweden, England und den Niederlanden statt. Ein Jahrhundert später im Jahre 1884 erstellte die athletische Amateurliga in den USA eine Meisterschaft in 11 Disziplinen. Bei der Olympiade in Stockholm im Jahre 1912 wurde der moderne Zehnkampf geboren: 10 Disziplinen in 2 Tagen. Das weibliche Äquivalent zum Zehnkampf, der Siebenkampf, ist Bestandteil der Olympiade ab den Spielen in Los Angeles im Jahre 1984. Ab den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts ähnelten sich die Leistungen der Siebenkämpfer und Zehnkämpfer den Ergebnissen der Spezialisten für einzelne Disziplinen. Der Unterschied heute beträgt ca. 15 %. Der Athlet, welcher am Mehrkampf teilnimmt, muss vielseitige Eigenschaften und Fertigkeiten aufweisen, damit er die meisten Punkte erzielt.  
Der größte Unterschied bleibt beim stoßen und werfen, in welchem des Ergebnis der Mehrkämpfer um 30 % schlechter ist als bei den Spezialisten. Die tschechischen 10-Kämpfer gehören der Weltspitze an. Olympiagold in Barcelona im Jahre 1992 errang Robert Zmìlík. Bronze in Atlanta 1996, dreifacher Weltmeister: Weltrekordmann Tomáš Dvoøák. Silber in Sydney 2000 Roman Šebrle, amtierender Rekordmann (9026 Punkte im Jahre 2001).
Vollkommenheit in einer Disziplin zu erlangen, dauert einige Jahre, in mehreren Disziplinen noch länger. Die besten Athleten sind meisten zwischen 25 und 28 Jahre alt.
JACKIE JOYNER- KERSEE (USA) – Sie erlang die Silbermedaille bei der Olympiade in Los Angeles 1984, 4 Jahre später erkämpfte sie sich in Seoul Gold bei einem neuen Weltrekord von 7291 Punkten und den ersten Platz verteidigte sie auch bei der Olympiade in Barcelona 1992.
DAN O´BRIEN (USA) – Wurde Weltmeister in den Jahren 1991, 1993 und 1995. Im Jahre 1992 erstellte er einen Weltrekorde (8891 Punkte) und bei der Olympiade in Atlanta 1995 erkämpfte er sich Gold.